Unser langjähriger Kunde GUP (Geotechnische Untersuchungen und Projekte GmbH) aus Isernhagen hat kürzlich sein neues KLEMM Ankerbohrgerät KR 806-3GS mit dem Namen ELLA auf der Großbaustelle der Schleuse Rodde in Betrieb genommen. Damit verstärkt ELLA das bestehende Team aus den beiden bereits vor Ort arbeitenden KLEMM-Bohrgeräten SUZY und LENA. Insgesamt sind jetzt drei leistungsstarke KLEMM-Geräte im Einsatz.
Hochleistungsbohren für die Schleuse Rodde
Innerhalb von nur 5 Monaten bohren die drei Geräte rund 45.000 laufende Meter Mikropfähle im Spülbohrverfahren mit Doppelkopf. Ein Teil dieser Pfähle dient der Rückverankerung von Spundwänden, einige davon müssen sogar von einem Schwimmponton aus gebohrt werden. Der Großteil der Bohrpfähle sichert jedoch die zukünftige ca. 4.000 m² große Schleusenkammersohle gegen Auftrieb.
ELLA überzeugt mit modernster Technik
Die neue KR 806-3GS ist vollständig funkferngesteuert und verfügt zusätzlich über einen Bedienstand. Dank leistungsstarker Bohrantriebe in Kombination mit der KLEMM EEP-Technologie & PowerSharing können Bohrtiefen von bis zu 50 Metern erzielt werden – bei äußerst effizientem Dieselverbrauch! Die Bohrgestänge werden mit Minibaggern und Gestängemanipulatoren sicher und effizient eingelegt.
Schleuse Rodde – Teil eines Großprojekts für die Binnenschifffahrt
Der Dortmund-Ems-Kanal (DEK) ist eine zentrale Wasserstraße für den Güterverkehr zwischen der Nordsee und dem Ruhrgebiet. Der Neubau der Schleuse Rodde ist Teil des Großprojekts „Neue Schleusen DEK-Nord“, mit dem mehrere veraltete Schleusenanlagen ersetzt und modernisiert werden. Nach der geplanten Fertigstellung im Jahr 2028 wird die neue Schleuse Rodde auch größeren Frachtschiffen die Durchfahrt ermöglichen und somit einen wichtigen Beitrag zur nachhaltigen Verkehrs- und Transportwende leisten.

